
Viele Tore gegen SF Baumberg 2 | Foto: © Raphael Kluger
Dabei sah es nach der ersten Hälfte erstmal wieder nicht so gut für uns aus. Zwar waren wir Herr im Haus, aber es gelang uns nicht wirklich klare Torchancen zu generieren. Die bekannte Schlafmützigkeit und unser fast schon unwirklich anmutendes Pech bei diesen Bogenlampen-/Sonntagsschüssen sorgten sogar dafür, dass wir bis kurz vor der Pause mit 0:1 im Rückstand lagen. Da musste dann auch erst einer unserer Abwehrspieler kommen und mit einem beherzten Schuss den Bann brechen, der zum 1:1-Pausenstand führte.
Unsere Abwehr stand super stabil, die wenigen Torannäherungen wurden spätestens von unserem gut mitspielenden Torwart schnell entschärft und man hatte eigentlich nie das Gefühl, als könnten die Baumberger uns wirklich gefährlich werden. So war es bis hierher zwar eine gute Leistung, aber eben noch keine überzeugende, denn zum Gewinnen muss man ja bekanntlich auch Tore schießen.
Das gelang uns dann wesentlich besser in der zweiten Hälfte des Spiels.
Man muss den Gästen aber auch zugutehalten, dass sie schon teilweise versuchen, nicht mehr die Lange-Bälle-Spielweise, von der wir ja auch dringend weg möchten, zu praktizieren. Wenn der Gegner das einmal mitbekommen hat, wird man hinten natürlich anfällig für (Achtung Fachbegriff) hohes Pressing. Bedeutet: Wenn der Torwart gezwungen wird einen der Verteidiger anzuspielen, anstatt den Ball lang nach vorne zu schiessen, können diese Verteidiger schnell von den Stürmern angegangen und zu Fehlern und Ballverlusten gezwungen werden. Das dann direkt vor dem gegnerischen Tor führt schnell zu aussichtsreichen Chancen für die Angreifer.

Der Trainer schaut zufrieden | Foto: © Raphael Kluger
Das soll die Leistung der Mannschaft aber nicht schmälern, schließlich haben wir den Gegner das komplette Spiel über dominiert, jede Menge Chancen generiert, davon auch eine Vielzahl an Ecken, und dabei hinten nichts zugelassen. Einige unserer Spieler kamen dazu noch mit Trainingsrückstand aus einer gerade überstandenen Krankheit. Es besteht also kein Zweifel daran, dass das Ergebnis, auch in der Höhe, vollkommen in Ordnung geht.
Das mein Lieblingsverein am Abend noch durch den Sieg in einem dramatischen 6-Punkte-Spiel wieder einen großen Schritt richtig Klassenerhalt gemacht hat, rundete den Sportsamstag am Ende noch ab!
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